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EQS-Adhoc: Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen H1 2024: Ergebnis über Vorjahr (deutsch)


Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen H1 2024: Ergebnis über Vorjahr

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EQS-Ad-hoc: Drägerwerk AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Vorläufiges
Ergebnis/Prognose
Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen H1 2024: Ergebnis über Vorjahr

12.07.2024 / 18:47 CET/CEST
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Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen H1 2024: Ergebnis über Vorjahr

Lübeck, 12. Juli 2024 - Das Ergebnis von Dräger liegt im ersten Halbjahr
trotz leicht rückläufiger Umsatzentwicklung über dem Vorjahreswert. Umsatz
und Ergebnis hatten im ersten Quartal insbesondere aufgrund von
Basiseffekten noch unter dem Vorjahr gelegen. Im zweiten Quartal konnte
Dräger den Ergebnisrückstand aufholen. Mit rund 56 Mio. Euro lag das
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Halbjahr 2024 etwa 16,9
Prozent über dem Vorjahreswert (6 Monate 2023: 47,7 Mio. Euro). Neben der
soliden operativen Geschäftsentwicklung trugen mehrere ergebniswirksame
Einmaleffekte mit rund 20 Mio. EUR zum EBIT bei. Dazu gehörte unter anderem
der Verkauf einer nicht zum Kerngeschäft gehörenden lokalen
Geschäftsaktivität und die Veräußerung eines Grundstücks.

Der Umsatz lag mit rund 1.520 Mio. Euro währungsbereinigt 0,3 Prozent
(nominal: -0,8 Prozent) unter dem Vorjahreswert (6 Monate 2023: 1.532,4 Mio.
Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte Dräger von starken Nachholeffekten im Zuge
der spürbar verbesserten Lieferfähigkeit und von einem Nachfrageschub nach
Beatmungsgeräten in China profitiert. Beide Effekte haben wie erwartet im
ersten Halbjahr 2024 gefehlt.

Das Segment Sicherheitstechnik setzte sein Umsatzwachstum im ersten Halbjahr
2024 fort und verzeichnete einen währungsbereinigten Anstieg um 8,8 Prozent
(nominal: 8,5 Prozent) auf rund 674 Mio. Euro (6 Monate 2023: 621,6 Mio.
Euro). Das Segment Medizintechnik verbuchte einen währungsbereinigten
Rückgang um 6,5 Prozent (nominal: -7,1 Prozent) auf rund 846 Mio. Euro (6
Monate 2023: 910,7 Mio. Euro), der insbesondere auf die genannten
Basiseffekte im Vorjahr zurückzuführen ist. Die Bruttomarge des Konzerns
stieg auf rund 44,8 Prozent (6 Monate 2023: 44,0 Prozent). Die EBIT-Marge
belief sich auf rund 3,7 Prozent (6 Monate 2023: 3,1 Prozent).

Der vorläufig berechnete Auftragseingang stieg währungsbereinigt um 0,9
Prozent (nominal: 0,5 Prozent) auf rund 1.604 Mio. Euro und lag damit über
dem hohen Vorjahresniveau (6 Monate 2023: 1.596,6 Mio. Euro). Im Segment
Sicherheitstechnik stieg der Auftragseingang währungsbereinigt um 4,1
Prozent (nominal: 3,7 Prozent) auf rund 704 Mio. Euro (6 Monate 2023: 679,1
Mio. Euro). Im Segment Medizintechnik ging er währungsbereinigt um 1,5
Prozent (nominal: -1,9 Prozent) auf rund 900 Mio. Euro zurück (6 Monate
2023: 917,5 Mio. Euro). Grund hierfür war insbesondere die deutlich
rückläufige Nachfrage nach Beatmungsgeräten, die im ersten Quartal 2023 noch
durch China gestützt worden war.

Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2024
Der Auftragseingang legte im zweiten Quartal währungsbereinigt um 0,3
Prozent (nominal: 0,1 Prozent) auf rund 794 Mio. Euro zu (2. Quartal 2023:
792,9 Mio. Euro). Im Segment Sicherheitstechnik stieg der Auftragseingang
währungsbereinigt um 2,0 Prozent (nominal: 1,9 Prozent) auf rund 347 Mio.
Euro (2. Quartal 2023: 340,7 Mio. Euro). Im Segment Medizintechnik
verringerte er sich währungsbereinigt um 1,0 Prozent (nominal: -1,3 Prozent)
auf rund 446 Mio. Euro (2. Quartal 2023: 452,2 Mio. Euro).

Der Umsatz stieg währungsbereinigt um 2,0 Prozent (nominal: 1,7 Prozent) auf
rund 785 Mio. Euro (2. Quartal 2023: 771,3 Mio. Euro). Das Segment
Sicherheitstechnik setzte sein Wachstum fort und verzeichnete einen
währungsbereinigten Anstieg um 7,9 Prozent (nominal: 7,7 Prozent) auf rund
356 Mio. Euro (2. Quartal 2023: 330,4 Mio. Euro). Das Segment Medizintechnik
verbuchte einen währungsbereinigten Rückgang um 2,3 Prozent (nominal: -2,7
Prozent) auf rund 429 Mio. Euro (2. Quartal 2023: 440,8 Mio. Euro). Dies ist
insbesondere auf die schwache Entwicklung in China zurückzuführen. Die
Bruttomarge des Konzerns stieg auf rund 44,3 Prozent (2. Quartal 2023: 43,1
Prozent). Das EBIT lag bei rund 41 Mio. Euro (2. Quartal 2023: 18,7 Mio.
Euro). Die EBIT-Marge belief sich auf rund 5,2 Prozent (2. Quartal 2023: 2,4
Prozent).

Dräger bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr und erwartet
demnach einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und
eine EBIT-Marge von 2,5 bis 5,5 Prozent. Aufgrund der weiterhin moderaten
Nachfrageentwicklung in der Medizintechnik rechnen wir nunmehr tendenziell
eher mit einem Umsatzwachstum in der unteren Hälfte der Prognosespanne.
Zudem halten wir wegen der positiven Einmaleffekte im laufenden Ergebnis
nunmehr eine EBIT-Marge in der oberen Hälfte der Prognosespanne für
wahrscheinlicher.

Die vollständigen Ergebnisse für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres
werden am 25. Juli 2024 veröffentlicht.

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Dräger-Konzerns. Diese zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf den
gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den
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