Reederei-Partner stellen Alternativplan wegen Huthi vor
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Großreedereien Hapag-Lloyd
Hapag-Lloyd aus Hamburg und Maersk aus Kopenhagen hatten Anfang des Jahres eine Allianz verkündet. Diese trägt den Namen "Gemini Cooperation". "Gemini" bedeutet auf Latein und auf Englisch "Zwillinge". Ziel der Allianz ist es, eine Fahrplanzuverlässigkeit von mehr als 90 Prozent zu schaffen. Maersk ist die zweitgrößte Reederei der Welt, Hapag-Lloyd die fünftgrößte. Die Zusammenarbeit soll im Februar 2025 beginnen.
Maersk-Chef Vincent Clerc sagte, das Ziel hinsichtlich der Fahrplanzuverlässigkeit bleibe bestehen, unabhängig davon, welches Netzwerk eingeführt werde. Je nach Plan werden den Angaben nach unterschiedlich viele Schiffe eingesetzt: Rund 300 bei Fahrten durch das Rote Meer, etwa 340, falls die Schiffe das Meer meiden.
Die mit Israel verfeindeten Huthi im Jemen greifen seit dem Ausbruch des Gazakriegs Handelsschiffe an, die an der Küste Jemens vorbeifahren. Die Huthi wollen nach eigenen Angaben ein Ende des israelischen Militäreinsatzes erzwingen./lkm/DP/mis