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EQS-News: KWS veröffentlicht Ergebnisse für das 1. Quartal 2025/2026 und bestätigt Prognosen (deutsch)


KWS veröffentlicht Ergebnisse für das 1. Quartal 2025/2026 und bestätigt Prognosen

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EQS-News: KWS SAAT SE & Co. KGaA / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung
KWS veröffentlicht Ergebnisse für das 1. Quartal 2025/2026 und bestätigt
Prognosen

12.11.2025 / 07:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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* Zuwachs bei Wintersaaten durch starkes Rapsgeschäft

* Rückgang bei Zuckerrüben aufgrund umfangreicher Frühverkäufe im Vorjahr
- Segmentprognose unverändert

* Gesamtumsatz erreicht 228,2 (248,6) Mio. EUR

* EBITDA steigt auf 4,8 (-10,0) Mio. EUR bedingt durch einen positiven
Sondereffekt aus dem Verkauf des nordamerikanischen Maisgeschäfts

* Prognosen für das Geschäftsjahr 2025/2026 bestätigt

"Unser Geschäft mit Winterkulturen hat sich im 1. Quartal 2025/2026 vor
allem durch ein starkes Wachstum bei Raps positiv entwickelt", kommentierte
Dr. Jörn Andreas, Finanzvorstand von KWS. "Gleichwohl bewegen wir uns in
einem anhaltend gedämpften Marktumfeld. Niedrige Preise für Agrarrohstoffe
führen weiterhin zu Unsicherheiten bei den Anbauentscheidungen unserer
Kunden. Mit unserem diversifizierten Produktportfolio und unserer starken
Marktposition sind wir gut aufgestellt, um diesen Herausforderungen zu
begegnen."

Wesentliche Ergebniskennzahlen im
Überblick (fortgeführte Aktivitäten)
in Mio. EUR 1. Quartal 1. Quartal +/-
2025/2026 2024/2025 -
Umsatzerlöse 228,2 248,6 -8-
,2-
%
EBITDA 4,8 -10,0 -
EBIT -20,9 -37,4 44-
,1-
%
Finanzergebnis 6,9 -17,3 -
Ergebnis vor Steuern -14,0 -54,7 74-
,4-
%
Ertragsteuern -4,2 -13,7 69-
,3-
%
Ergebnis nach Steuern -9,8 -41,0 76-
,1-
%
Ergebnis je Aktie in -0,30 -1,24 76-
EUR ,1-
%
Der Umsatz der KWS Gruppe betrug in den ersten drei Monaten des
Geschäftsjahres 2025/2026 228,2 (248,6) Mio. EUR. Der Rückgang ist im
Wesentlichen auf das Segment Zuckerrüben zurückzuführen, das den
wesentlichen Teil des Jahresumsatzes erst im dritten Geschäftsquartal
(Januar - März) generiert. Im Zuckerrübengeschäft wurden in der
Vorjahresperiode signifikante Frühverkäufe in Osteuropa realisiert. Die
vergleichbare Umsatzentwicklung (ohne Währungs- und Portfolioeffekte) betrug
-8,0 %.

Die operativen Ergebniskennzahlen der KWS Gruppe reflektieren den geringen
Anteil des ersten Quartals am Gesamtjahresumsatz. Im Berichtszeitraum
enthielten diese einen positiven Sondereffekt aus der Veräußerung von
Lizenzrechten im Rahmen des Verkaufs des nordamerikanischen Maisgeschäftes
von ca. 30 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) verbesserte sich auf 4,8 (-10,0) Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) betrug -20,9 (-37,4) Mio. EUR. Das Bruttoergebnis war
aufgrund des Umsatzrückgangs geringer als im Vorjahreszeitraum. In Summe
lagen die Funktionskosten auf dem Niveau des Vorjahres.

Das Finanzergebnis verbesserte sich deutlich auf 6,9 (-17,3) Mio. EUR, im
Wesentlichen aufgrund eines gestiegenen Beteiligungsergebnisses von 7,7
(-16,9) Mio. EUR. Das Beteiligungsergebnis enthielt im Berichtszeitraum einen
positiven Abgangseffekt aus dem Verkauf der Anteile an den
nordamerikanischen Joint-Ventures (AgReliant) von 7,7 Mio. EUR, der aus der
Umgliederung der Rücklage des sonstigen Ergebnisses resultiert. Das Ergebnis
vor Steuern verbesserte sich auf -14,0 (-54,7) Mio. EUR. Die Steuern vom
Einkommen und Ertrag betrugen -4,2 (-13,7) Mio. EUR. Daraus resultierte ein
Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von -9,8
(-41,0) Mio. EUR bzw. -0,30 (-1,24) EUR je Aktie.

Der freie Cashflow der fortgeführten Geschäftsbereiche erhöhte sich auf
-50,6 (-66,0) Mio. EUR. Dies ist im Wesentlichen auf den verbesserten Cashflow
der fortgeführten Geschäftsbereiche aus Investitionstätigkeit von 33,7
(-22,8) Mio. EUR zurückzuführen, der die Zahlung eines Teils des
Verkaufspreises für das nordamerikanische Maisgeschäft enthält. Der Cashflow
aus laufender Geschäftstätigkeit der fortgeführten Geschäftsbereiche lag mit
-84,3 (-43,2) Mio. EUR unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.

Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 57,7 (55,3) %, die Bilanzsumme
lag zum 30. September 2025 bei 2.738,7 (2.690,9) Mio. EUR. Die
Nettoverschuldung sank auf 119,0 (195,3) Mio. EUR.

Geschäftsentwicklung nach Segmenten

Das Segment Zuckerrüben generiert den wesentlichen Teil des Jahresumsatzes
zur Frühjahrsaussaat in Europa und Nordamerika erst im dritten
Geschäftsquartal (Januar - März). Der deutliche Umsatzrückgang im
Berichtsquartal auf 34,3 (56,9) Mio. EUR ist im Wesentlichen verursacht durch
starke Frühverkäufe im Vorjahreszeitraum in Osteuropa. Das Segmentergebnis
(EBITDA) ist im ersten Geschäftsquartal turnusgemäß negativ und entwickelte
sich aufgrund des geringeren Umsatzvolumens mit -30,5 (-8,3) Mio. EUR
rückläufig.

Das Segment Mais generiert den wesentlichen Teil des Jahresumsatzes zur
Frühjahrsaussaat in Europa erst im dritten Geschäftsquartal (Januar - März).
In der Berichtsperiode lag der Umsatz bei 7,5 (11,3) Mio. EUR. Das
Segmentergebnis ist im ersten Geschäftsquartal turnusgemäß negativ und
belief sich auf -1,0 (-37,1) Mio. EUR Die Verbesserung des Segmentergebnisses
ist größtenteils bedingt durch einen positiven Sondereffekt aus der
Veräußerung von Lizenzrechten im Rahmen des Verkaufs des nordamerikanischen
Maisgeschäfts von ca. 30 Mio. EUR.

Das Segment Getreide steigerte den Umsatz im Berichtsquartal auf 172,1
(165,2) Mio. EUR . Das Geschäft mit Raps- und Weizensaatgut verzeichnete dabei
Zuwächse, während die Umsätze mit Roggensaatgut zurückgingen. Der deutliche
Anstieg im Rapsgeschäft (+19 %) war im Wesentlichen auf ein leistungsfähiges
Sortenportfolio - unterstützt durch günstige Witterungsbedingungen während
der Herbstaussaat - zurückzuführen. Das Geschäft mit Hybridroggen (-10 %)
war von vergleichsweise geringen Marktpreisen für Roggen beeinflusst. Das
Segmentergebnis lag mit 77,9 (74,5) Mio. EUR über dem Niveau des Vorjahres.

Im Segment Gemüse stieg der Umsatz auf 13,2 (12,5) Mio. EUR. Dies ist im
Wesentlichen auf den höheren Absatz von Spinatsaatgut zurückzuführen,
während der Absatz von Bohnensaatgut zurückging. Das Segmentergebnis war mit
-6,9 (-4,6) Mio. EUR infolge der planmäßigen Aufwendungen für den Ausbau der
Gemüsezüchtung wie im Vorjahreszeitraum negativ.

Die Umsatzerlöse im Segment Corporate, die im Wesentlichen durch die
landwirtschaftlichen Betriebe von KWS in Deutschland, Frankreich und Polen
generiert werden, erreichten 1,2 (2,8) Mio. EUR. Das Segmentergebnis betrug
-34,7 (-34,5) Mio. EUR. Da im Segment Corporate sämtliche übergreifende Kosten
für die zentralen Funktionen der KWS Gruppe sowie Forschungsaufwendungen
abgebildet werden, fällt das Segmentergebnis regelmäßig negativ aus.

Prognosen für das Geschäftsjahr 2025/2026 bestätigt

KWS geht für das Geschäftsjahr 2025/2026 unverändert von einem
Umsatzwachstum von ca. 3 % auf vergleichbarer Basis (ohne Währungs- und
Portfolioeffekte) im Vergleich zum Vorjahr aus. Die Umsatzprognose bleibt
damit trotz des weiterhin gedämpften Agrarumfelds sowie eines erwarteten
Rückgangs im Russland-Geschäft in Folge von Importrestriktionen und
Lokalisierungsbestrebungen für Saatgut innerhalb des mittelfristigen
Zielkorridors.

Die EBITDA-Marge erwartet KWS in Übereinstimmung mit den Mittelfristzielen
in einer Bandbreite von 19 bis 21 %. Hierbei unberücksichtigt ist der
positive Sondereffekt von ca. 30 Mio. EUR aus der Veräußerung von
Lizenzrechten im Rahmen des Verkaufs des nordamerikanischen Maisgeschäfts im
Berichtszeitraum.

Über KWS

KWS ist eines der führenden Pflanzenzüchtungsunternehmen weltweit. Etwa
5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter* in mehr als 70 Ländern
erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2024/2025 einen Umsatz von rund 1,68 Mrd.
Euro. Seit fast 170 Jahren wird KWS als familiengeprägtes Unternehmen
eigenständig und unabhängig geführt. Schwerpunkte sind die Pflanzenzüchtung
und die Produktion sowie der Verkauf von Zuckerrüben-, Mais-, Getreide-,
Gemüse-, Raps- und Sonnenblumensaatgut. KWS setzt modernste Methoden der
Pflanzenzüchtung ein, um die Erträge der Landwirte zu steigern sowie die
Widerstandskraft von Pflanzen gegen Krankheiten, Schädlinge und abiotischen
Stress weiter zu verbessern. Um dieses Ziel zu realisieren, investierte das
Unternehmen im Geschäftsjahr 2024/2025 ca. 350 Mio. Euro in Forschung und
Entwicklung.

* ohne Saisonarbeitskräfte

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Kontakt

Peter Vogt
Head of Investor Relations
Phone: +49-30 816914-490
peter.vogt@kws.com

Gina Wied
Head of Corporate Communications
Phone +49 5561 311-1427
Mobile +49 151 20345978
gina.wied@kws.com

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