IRW-News: Dr. Reuter Investor Relations: Die PORR baut auch LNG-Terminals und Pipelines
IRW-PRESS: Dr. Reuter Investor Relations: Die PORR baut auch LNG-Terminals und Pipelines
Nur wenige Wochen nach Russlands Invasion in der Ukraine hat die Europäische Kommission das Programm REPowerEU vorgestellt, um Europas starke Abhängigkeit von russischen Energieimporten so schnell wie möglich zu reduzieren.
LNG-Terminals in Rekordtempo gebaut
Die EU verfolgt mit dem Ausbau von LNG-Terminals das Ziel, ihre Energieversorgung nachhaltiger und diversifizierter zu gestalten. Im Rahmen der Initiative REPowerEU hat sich Brüssel verpflichtet, die Basis der Importströme zu verbreitern: Die Kapazitäten für verflüssigtes Erdgas (LNG) sollen kräftig ausgebaut werden, damit Gaslieferungen künftig global und nicht über einzelne Pipelines erfolgen. Damit soll die strategische Abhängigkeit von geopolitisch unerwünschten Lieferanten reduziert und die Versorgungssicherheit verbessert werden.
Die deutsche Bundesregierung hat diesen Kurs übernommen und treibt den raschen Aufbau mehrerer neuer LNG-Importterminals voran, darunter Standorte wie Wilhelmshaven, Brunsbüttel, Mukran und Lubmin. Einige sollen künftig auch Wasserstoff oder Wasserstoff-Derivate importieren können, um den Übergang zu klimafreundlicheren Energien zu erleichtern.
Know-how der Spezialtiefbau-Sparte gefragt
Ein LNG-Terminal ist eine Anlage, in der verflüssigtes Erdgas (Liquefied Natural Gas) von Spezialtankern entladen, gespeichert und wieder in Gas zurückverwandelt wird. Danach wird es ins normale Gasnetz eingespeist. Der österreichische Baukonzern PORR Group (ISIN: AT0000609607) ist aufgrund seiner Expertise im Bereich Spezialtiefbau sowohl beim Bau des landbasierten LNG-Terminals Stade als auch bei einem ähnlichen Projekt in Brunsbüttel involviert. Beide sollen 2027 in den Regelbetrieb gehen und in einem ersten Schritt den Import von konventionellem Erdgas in flüssiger Form (LNG) ermöglichen. Die Anlagen sind zudem auch für die Nutzung von Bio-LNG und synthetischem Erdgas (SNG) ausgelegt. Künftig sollen dort auch Wasserstoffderivate angelegt, gelagert und weitertransportiert werden.
In Stade realisierte die PORR die Gründung der beiden größten LNG-Tanks Europas, mit einem Fassungsvermögen von jeweils 240.000 Kubikmetern. Die Gesamtanlage soll eine jährliche Regasifizierungskapazität von mehr als 13 Milliarden Kubikmeter ermöglichen. Die beiden LNG-Tanks in Brunsbüttel bieten eine Lagerkapazität von jeweils 165.000 Kubikmeter. Die dortigen geologischen Bedingungen erforderten eine besonders anspruchsvolle Tiefgründung. Unter der vorbereiteten Schotterlage lag eine bis zu 19 Meter dicke Kleischicht, bevor die tragfähigen Sandschichten erreicht wurden. Zeitweise arbeiteten bis zu acht Bohrgeräte parallel, um die mehr als 5.000 Pfähle innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens zu setzen.
Umweltverträglichkeit hat Priorität
Bei der Ausführung sämtlicher Arbeiten spielten auch Umweltaspekte eine wichtige Rolle. In Stade kamen bspw. sogenannte Frankipfähle NG, auch als Greenpile bekannt, zum Einsatz. Dank dieser Technologie entstehen bei der Herstellung nur geringe Lärmemissionen und der CO-Ausstoß ist im Vergleich zu herkömmlichen Systemen deutlich reduziert. Da das Verfahren vollständig auf Bodenverdrängung basiert, fällt zudem kein Bohrgut an. Das heißt: Zusätzliche Transporte und externe Entsorgungsschritte entfallen. Gleichzeitig ermöglicht die schlanke Bauweise der Verdrängungspfähle einen erheblichen Betonspareffekt gegenüber alternativen Pfahlsystemen, was die Ressourcenschonung weiter verbessert. Zur Sicherstellung des hohen erforderlichen Lastabtrags wurden vor Baubeginn fünf Probepfähle gesetzt und umfangreich geprüft.
Neben der technischen Umsetzung spielt bei diesen Projekten der Umweltschutz eine wesentliche Rolle. Das beim Betonieren anfallende Spülwasser wurde in einem speziellen Absetzbecken gesammelt und gereinigt. Lärm- und Erschütterungseinwirkungen wurden bereits im Vorfeld gemessen, um die empfindliche Tierwelt der Elbe zu schützen. Zudem wurde bei trockenen Bedingungen die Arbeitsebene regelmäßig bewässert, um Staubentwicklung zu minimieren.
LNG-Großprojekte auch in Polen
In diesen Kontext passt auch der von der PORR durchgeführte Ausbau des Lech-Kaczyski LNG Terminal in Swinemünde. Dieser umfasste sowohl den Aufbau eines dritten LNG-Speichertanks mit 180.000 Kubikmeter Kapazität als auch eine neue Anlege-Infrastruktur sowie zusätzliche Regasifikationseinheiten. Dank der Erweiterung stieg die jährliche Regasifizierungskapazität des Terminals von ursprünglich 5 auf 7,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas.
Diese strategische Infrastruktur wird durch die 34-Kilometer-Pipeline in der Region Danzig ergänzt. Sie stellt die Anbindung eines schwimmenden LNG-Terminals (FSRU) an das nationale Erdgashauptnetz sicher. Beide Projekte erweitern Polens Import- und Transportkapazitäten erheblich und reduzieren dadurch die Abhängigkeit von einzelnen Lieferländern. Mit diesen Investitionen bereitet Polen seine Energieversorgung gezielt auf die zukünftigen Anforderungen eines diversifizierten europäischen Gasmarktes vor.
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PORR
ISIN: AT0000609607
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https://www.porr.de/projekte/detail/lng-terminal-brunsbuettel
https://www.porr-group.com/projekte/detail/lng-terminal-stade
https://www.porr-group.com/en/press/press-releases/detail/major-order-porr-to-build-kolnik-gdansk-pipeline
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