ROUNDUP/Aktien New York: Moderate Verluste vor Notenbankentreffen
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den jüngsten Rekorden und vor möglicherweise wichtigen geldpolitischen Signalen haben die US-Börsen am Donnerstag moderat nachgegeben. Die Auftaktverluste verringerten sich im Anschluss an veröffentlichte Konjunkturdaten.
Nach August-Daten von S&P Global wuchs die US-Industrieproduktion wegen einer stärkeren Nachfrage so rasch wie seit mehr als drei Jahren nicht mehr. Die Erwartungen wurden übertroffen, auch mit dem Sprung über die Expansionsschwelle. Zudem fielen Daten zum Häusermarkt stark aus. Statt eines erwarteten Rückgangs legten die Verkäufe bestehender Häuser im Juli zu.
Im frühen Handel dämmte der Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500, der vor rund einer Woche eine Bestmarke erreicht hatte, sank am Donnerstag um 0,1 Prozent auf 6.390 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100
In den Blick rückt nun zunehmend das Notenbankentreffen in Jackson Hole. Spannend wird es wohl aber erst am Freitag mit der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell. Es werden Hinweise auf eine Zinssenkung im September erhofft. An den Finanzmärkten gilt ein kleiner Schritt von 0,25 Prozentpunkten nach unten inzwischen als eingepreist.
Powell dürfte die Erwartungen an ein Signal für eine erste Zinssenkung schon im September nicht enttäuschen, schrieb Chefökonom Michael Heise vom Vermögensverwalter HQ Trust. Für 2025 würden wohl weiterhin mehrheitlich zwei kleine Zinsschritte erwartet. Wichtig für die Reaktion der Aktienmärkte sei, "ob die Mitglieder des Offenmarktausschusses ihre Zinserwartungen für 2026 nach unten nehmen und wenn ja, wie stark". Heise geht von geldpolitischen Lockerungssignalen aus, nachdem sich schon bei der vergangenen Sitzung zwei Mitglieder für eine Zinssenkung ausgesprochen hatten.
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